Wie bewerbe ich mich richtig?

Der wichtigste Tipp: sich für die Bewerbung Zeit nehmen. Form, Inhalt und Zeitpunkt der Bewerbung sind entscheidend, denn für den ersten Eindruck beim gewünschten Ausbildungsbetrieb hat man keine zweite Chance. Unbedingt in die Bewerbungsmappe gehören: ein Anschreiben, der Lebenslauf, ein Bewerbungsfoto, Abschlusszeugnis bzw. Halbjahreszeugnis der Abgangsklasse.

Wählt eine neutrale Mappe! Fertigt saubere Kopien der Zeugnisse an – nie Originaldokumente versenden! Wer sie vorweisen kann, legt Kopien von Bescheinigungen über Praktika, Weiterbildungen, Lehrgänge und Kurse dazu. Wer sich für kreative Berufsausbildungen bewirbt, kann mit Arbeitsproben, die leicht in einer A-4-Mappe unterzubringen sind, punkten. Gut macht sich ein Deckblatt mit dem Namen und dem Ausbildungsplatz, um den ihr euch bewerbt. Vor die anderen Unterlagen geheftet, eignet sich der Platz auch gut für das Bewerbungsfoto.

Das Bewerbungsschreiben auf weißem, nicht zu dünnem Papier (gefertigt auf dem Computer) sollte nicht länger als eine A-4-Seite sein. Darin begründet man sachlich, warum man sich für diesen Ausbildungsplatz bewirbt. Nicht vergessen, die Quelle anzugeben, in der man das Ausbildungsplatzangebot gefunden hat, die eigene vollständige Anschrift mit Telefonnummern und persönlicher  E-Mail-Adresse sowie die Adresse der Firma.

Phrasen dreschen im Hauptteil ist tabu – aber die Darstellung der Motivation und das Interesse an der Lehrstelle dürfen durchaus persönlich gefärbt sein. Dabei nicht über-, aber auch nicht untertreiben. Präzise Formulierungen in kurzen Sätzen kommen am besten an. Als Schlusssatz eignen sich Formulierungen wie z.B. „Wenn Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zusagen, stehe ich Ihnen gerne für ein Vorstellungsgespräch zur Verfügung.“. Unter die Schlussformel „Mit freundlichen Grüßen“ wird mit Füllhalter oder Kugelschreiber (nur mit blauer oder schwarzer Tinte!) die Unterschrift gesetzt. Darunter listet man dann die Anlagen auf – bei Platzmangel auch in einer Zeile.